Möchte man nicht nur angeln, sondern professionelle Fischerei betreiben und große Mengen an Fisch aus dem Meer ziehen, so benötigt man zwingend ein Netz. Doch auch hier gibt es große Unterschiede, denn Netz ist nicht gleich Netz. Worin diese Unterschiede bestehen und wann sie relevant sind, erklären wir Ihnen hier.
Netze wurden vor allem in früheren Zeiten vor allem aus organischem Material hergestellt. Weit verbreitet war dabei die Nutzung von Hanf oder auch Baumwolle. Heute werden aber auch künstlich hergestellte Fasern wie etwa Nylon und Perlon verwendet. Die Netze weisen je nach Fanggebiet und Fisch verschieden große Formen und Weiten der Maschen auf. Solche Netze werden ausgeworfen und nach dem Fang wieder eingeholt.
Daneben gibt es aber auch die sogenannten Reusen, die wie ein Trichter geformt sind und sich verjüngen. Sie werden durch Reifen offen gehalten und sorgen durch ihre Form dafür, dass der zu fangende Fisch zwar vorne hinein, hinten aber nicht mehr herausschwimmen kann. Reusen werden nicht nur in der Hochsee-, sondern auch in der Binnenfischerei eingesetzt. Mit ihnen lassen sich oftmals sehr große Bestände an Fischen fangen. Außerdem haben sie den Vorteil, dass sie nicht ständig überwacht werden müssen.